Lichtschwebungen - Fresnelscher Doppelspiegel

Eine seit fast 200 Jahren bekannte Möglichkeit einen Lichtstrahl aufzuteilen und die beiden Teilstrahlen dann zu überlagern ist der Fresnelsche Doppelspiegel. Diese Zeichnung stammt aus einem Buch von Eugene Hecht, das den Titel Optik trägt.

Ein Lichtstrahl fällt in ganz flachem Winkel auf zwei ganz wenig gegeneinander geneigte Spiegel. Die beiden Teilstrahlen werden auf die gleiche Fläche projiziert. Durch Interferenz entstehen auch hier bei der Überlagerung Streifen.

Die Neigung der beiden Spiegel gegeneinader ist so gering, daß das Unterlegen eines Blattes Papier unter das Ende einens Spiegels ausreicht.

Hier wird der Laserstrahl wieder mit einem Spiegel zurückgeworfen um durch die lange Wegstrecke eine genügende Strahlaufweitung zu erreichen damit man die Interferenzlinien erkennen kann. Der Strahl kann statt dessen natürlich auch mit einer Linse aufgeweitet werden.

Als Ergebnis erhält man bei genauer Ausrichtung der Spiegel sehr schöne Interferenzstreifen.

Auch hier können mit einem Tesastreifen oder einer sehr dünnen Glasscheibe als Phasenschieber Lichtschwebungen erzeugt werden.

Film: Lichtschwebung mit dem Fresnelschen Doppelspiegel

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